Die Epilepsien gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen, schätzungsweise 800.000 Menschen sind in Deutschland daran erkrankt. Es handelt sich bei den Epilepsien nicht um ein einheitliches Krankheitsbild, sondern um eine große Zahl sehr unterschiedlicher Hirnerkrankungen, denen gemeinsam ist, dass in deren Verlauf epileptische Anfälle auftreten.
Aufgrund der Vorgeschichte in Kombination mit der Ableitung der Hirnstromkurve (Elektroencephalogramm = EEG) gelingt es in der Regel rasch, die Diagnose zu stellen. Mit Hilfe antiepileptischer Medikamente ist es möglich, bei etwa 70 % aller Patienten Anfallsfreiheit zu erzielen.
Ein Viertel der Epilepsiekranken wird nicht anfallsfrei und bedarf im weiteren Verlauf einer sehr umfassenden Betreuung, die an medizinischen, psychologischen und sozialen Gesichtspunkten orientiert sein muss. Diese sehr komplexe Betreuung ist nur in spezialisierten Epilepsiezentren (Grad IV) möglich.
Eine detaillierte Übersicht über unsere diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten finden Sie in unserem Qualitätsbericht.
Beste Voraussetzungen: Gemeinschaftsschule Kork anmeldungsstark wie nie
Mailand-San Remo
für Kinder mit Epilepsie
Ein Patient der Epilepsieklinik für Kinder und Jugendliche dankt mit einer Spendenaktion für die erfolgreiche Behandlung.
Beratungsstellen
Das Epilepsiezentrum Kork trägt die EpilepsieBeratungsstelle in Kork mit einer Außenstelle in Karlsruhe.
Menschen ohne Lautsprache oder mit eingeschränkten Möglichkeiten zur Artikulation erhalten umfassende Beratung über technische und nicht technische Hilfsmittel in der Beratungsstelle "Unterstützte Kommunikation".
Hier gibt es Wissenswertes zur Krankheit "Epilepsie".
Modellprojekt Epilepsie
Das "Modellprojekt Epilepsie" unterstützt die berufliche Integration junger Menschen mit Epilepsie und weiteren Beeinträchtigungen.
mitMenschPreis
Das Projekt "zueinander-miteinander-füreinander" wurde mit dem mitMenschPreis ausgezeichnet und im Film dokumentiert.
© Diakonie Kork